Hallo zusammen.
Heute starte ich mal meine Story aus Manu's Hofgeschichten auf der Kallebach. Ich hoffe, ich kann den Ein oder Anderen inspirieren, zum Schwärmen bringen oder einfach nur für Kurzweiligkeit sorgen. Es wird keinen 100%-Realismus geben, aber doch weitestgehend und mehr oder minder regelmäßig. Habt Spaß und wenn nicht - dann findest Du sicher auch woanders was, was zu Dir passt. Und damit - auf los geht's los.
Willkommen auf dem Moritz'n Hof
Der Hof liegt im schönen Kreis Frühling und wurde bisher von meinem Großvater, Moritz Hinterberger, bewirtschaftet. Ich selbst bin Manuel, lebte bisher in der Kreiskommune Frühling und arbeitete nach meiner Lehre zum Landmaschinenmechaniker beim Maschinenhändler und der Werkstatt in Frühling. Noch bin ich kinderlos, habe aber eine Seele von Lebensgefährtin an meiner Seite, die mich seit 4 Jahren begleitet.
Bisher? - Ja, denn Opa Moritz wird leider auch nicht jünger. Ende des letzten Jahres 1994 kam die Idee auf, dass ich den Hof von Opa doch übernehmen solle.
Sicher war ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht. Schließlich war ich gefestigt, stand mitten im Berufsleben, privat lief es auch ganz passabel und alles war in Butter. Zudem hat meine Tess auch so gar nix mit Landwirtschaft am Hut. Außer, dass sie Gemüse liebt.
Dann... Ja dann kam der 30. Januar 1995 und es traf uns der Schlag. Sprichwörtlich, denn Opa musste mit Verdacht auf einen Schlaganfall in die Klinik. Dieser bestätigte sich und da er mit seinen 71 Jahren auch nicht mehr der Jüngste ist, mussten wir schnell handeln. Schließlich waren Felder bestellt und auch Tiere mussten versorgt werden.
Tja, also wurden Nägel mit Köpfen gemacht - ich gab meine Wohnung und den Job in Frühling auf und zog nach Kallebach - auf den Moritz'n Hof. Ein paar Rücklagen und mein geliebter MB-Trac, den ich mir vor ein paar Jahren aus Liebhaberei aus einer Hofauflösung herausgekauft habe, begleiten mich. Und ich glaube, er wird mir hier gute und nötige Dienste leisten.
Übergeben ist der Hof noch nicht, allerdings hat mir Opa versichert, dass er mir bei der Arbeit freie Hand lässt. Und Wandel muss wohl kommen, denn die Zeiten für die Landwirtschaft ändern sich. Und das wohl nicht zum Guten.
Ach ja und Tess? - Die hat mich für völlig bescheuert erklärt. Naja, aber das wird sich auch noch geben. Noch ist sie mir nicht davongelaufen.