Biogasanlage Anhausen

  • Schaut doch schonmal nach einem Anfang aus

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    Die deutsche Sprache ist Freeware, du kannst sie benutzen, ohne dafür zu bezahlen. Sie ist aber nicht Open Source, also darfst du sie nicht verändern, wie es dir gerade passt.

  • Ich komme auch aus dem Ort wo die BGA gebaut wurde und ich muss sagen :"Hätten sie die lieber nicht gebaut"

    Der unten drunter liegende bach ist Biologisch TOT, Es war ein riesen loch in der Silo wand wodurch die Silage sickersäfte in den Boden gelangt sind und irgendwie dan auch in den Bach :(

    Jetzt haben sie an den Bach eine Mobile Kläranlage für 50.000€Gesetzt die aber nach mittlerweile 1nem Monat immernoch nicht richtig Läuft was unter aller sau ist...

    Wie bekannt wurde ist der Bach wenn die Anlage richtig läuft erst wieder in 2 Jahren wieder komplett sauber und hat sich erholt jedoch ohne die kleinen Tierchen die da überall sind..

    Natürlich wo ich in Rügen in Kur war standen da sau viele und Doppelt so große BGA"s die alle Reibungslos Funktioniert haben,und hier bei uns bekommen die es nicht mal gebacken eine Normale anlage zu bauen.

    Und wie in einer Bürgerversammlung bei uns Bekannt wurde,wurde die Anlage noch nicht "RICHTIG" abgenommen und eigentlich durte sie noch nicht in Betrieb genommen werden :O


    Naja was soll man machen

  • Ich komme auch aus dem Ort wo die BGA gebaut wurde und ich muss sagen :"Hätten sie die lieber nicht gebaut"
    Der unten drunter liegende bach ist Biologisch TOT, Es war ein riesen loch in der Silo wand wodurch die Silage sickersäfte in den Boden gelangt sind und irgendwie dan auch in den Bach


    Solche Anlagen werden von Menschen gebaut, desshalb können da auch Fehler passieren, außerdem hilft der beste Versiegelungsanstrich nicht, wenn er 300 PS und massivem Stahl (Maisschieben) ausgesetzt ist.

    Jetzt haben sie an den Bach eine Mobile Kläranlage für 50.000€Gesetzt die aber nach mittlerweile 1nem Monat immernoch nicht richtig Läuft was unter aller sau ist...


    Die wird ja wahrscheinlich auch von dem Anlagenbetrieber nur "bestellt" worden sein, d.h. wenn die entsprechende Firma das Ding nicht zum Laufen kriegt, kann der Landwirt ja nichts dafür.

    Natürlich wo ich in Rügen in Kur war standen da sau viele und Doppelt so große BGA"s die alle Reibungslos Funktioniert haben,und hier bei uns bekommen die es nicht mal gebacken eine Normale anlage zu bauen.


    Die größe einer BGA hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die Anlage reibungslos funktioniert oder nicht, eine 1 MW Anlage auf der grünen Wiese kann problemlos laufen und das kleine 75 kw Teil am Hof für Gülle und Futterreste will überhaupt nicht, ist wie mit Autos, einer schwört auf Opel, der andere hat damit nur schlechte Erfahrung.

    Und wie in einer Bürgerversammlung bei uns Bekannt wurde,wurde die Anlage noch nicht "RICHTIG" abgenommen und eigentlich durte sie noch nicht in Betrieb genommen werden


    Nicht ganz richtig, das nennt sich Probebertrieb, das wissen aber viele nicht, weil die Endabnahme eigentlich nur noch ein Kontrollbesuch der zuständigen Behörden ist und fast nie zu Problemen führt, weswegen der Übergang vom Probe- zum Normalbetrieb für außenstehende nicht erkennbar ist (ist auch ne reine Papiersache).

    Versteh mich nicht falsch, ich bin auch der Meinung, dass diese ganze Biogasgeschichte völlig aus dem Ruder gelaufen ist, da man ja unbedingt den "grünen" Strom wollte, man hätte von Anfang an kleine Anlagen fördern sollen, die sich der normale Landwirt neben seinen Kuhstall stellen und zur "Veredelung" von Futterresten und Gülle nutzen kann.
    Ich finde es nur immer schlimm, dass, egal was passiert, sofort der arbeitende Landwirt und die Landwirtschaft an sich ins Kreuzfeuer genommen wird. Aktuell mit dem Pferdefleisch, irgendein großer Lebensmittelhersteller hat mit Absicht (denn sowas kann eigentlich nicht aus Versehen passieren) seine Produkte gepanscht und in Deutschland flammt sofort wieder die Diskussion auf, das sei alles die Schuld der industriellen Landwirtschaft und der Massentierhaltung. Was haben denn jetzt die Deutschen Rinderhalter damit zu tun? Überhaupt nichts!
    Ähnlich ist es bei den Biogasanlagen, die Landwirte haben lediglich die Möglichkeit genutzt ihr Einkommen zu verbessern. Ich möchte mal den Menschen sehen, der nein sagt, wenn der Staat einem auf 20 Jahre (allein die Zeitspanne zeugt schon von der Blauäugigkeit der Politik) zusätzlich zum normalen Gehalt noch was (und wenns "nur" 100,-€/ Monat sind) oben drauf legt, nur dafür, dass man die gleiche Arbeit mit einem anderen Ziel macht (von der Investition in die Anlage mal ganz abgesehen, aber das sind eh Investoren oder Gesellschaften, weswegen der Landwirt sich da kaum Gedanken um sein Hab und Gut machen muss).

    Aber, so traurig es klingt, ich denke, dass Landwirtschaft und außerlandwirtschaftliche Bevölkerung sich nie ganz einig werden, jetzt schreien alle nach Landwirtschaft wie vor 50 Jahren und wenn die Bauern das machen würden, würden alle nach günstigeren Lebensmitteln und effizienterer Produktion schreien, wie mans macht, macht mans verkehrt ;)

    Nette Anlage Übrigens Julian :ugly:

    Einmal editiert, zuletzt von Sandmann (25. Februar 2013 um 10:05)