Beiträge von GK.farming
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Zurück auf dem Acker, dieses Mal mit der Erntehelferin Tereza.
Nach der erfolgreichen Gersteernte muss die Fläche für die weitere Kultivierung vorbereitet werden. Dies übernimmt der Horsch Tiger 6 DT, gezogen von einem John Deere 8 RX 310. Dieser komplett raupengetriebene Traktor ist eine weitere, wirklich beeindruckende Maschine im Fuhrpark der AgroVation. -
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Die auf der Feldfläche abgepumpte Gerste gelangt dann über den beeindruckenden Horsch Titan 34 UW in die Mulde des bereit stehenden Tatra 6522 Gespanns, mit dem es dann zur Mühle transportiert wird. Wie gesagt, eine Ernte mit Zwischenabfahrt war für mich eine völlig neue Erfahrung und ich danke allen Helfern für ihre Bereitschaft, mich als Beifahrer dabeizuhaben.
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Auf meinem Weg zum AgroVation Betriebsgelände kam ich an einer mit 26hA relativ großen Fläche vorbei, auf der Gerste gedroschen wurde. Neugierig kam ich mit den Mitarbeitern ins Gespräch und wurde direkt eingeladen, ein paar Turns mitzufahren. Wirklich beeindruckendes Großgerät mit nicht gekannten Schnittbreiten. Auch das Überladen auf dem Feld stellte für mich eine Premiere dar.
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Nachdem ich mein Zimmer bei Hana Svoboda bezogen hatte und in den Genuss ihrer Gastfreundschaft gekommen war, beobachtete ich bei meinem Spaziergang durch die nahe Umgebung diesen Zetor 7745 bei dem Unterbringen des Ölrettichs. Schon aus einiger Entfernung konnte ich den Turbo lautstark abblasen hören.
Auf dem Rückweg war der gute Mann fertig mit seiner Arbeit und während einer Zigarettenpause kamen wir ins Gespräch.
Dabei stellte sich heraus, dass der Traktor zum Fuhrpark der Viehzucht des AgroVation-Betriebs gehörte und daher ebenfalls einen Grubber aus der Produktion der Firma Horsch nutzte - genau genommen einen Terrano 3FX.
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Und auch im Bereich der Anbaugeräte findet immer wieder ein Wechsel statt. So steht die bislang eingesetzte Unia Sähmaschine kurz vor Ablauf der Testzeit. Mit dem Gerätewechsel einher geht dieses Mal auch ein Herstellerwechsel.
Eh ich mich versah, saß ich also im Flieger Richtung Tschechien. Im Jahr 2012 übernahm die Familie Horsch den Betrieb AgroVation im tschechischen Kněžmost mit dem Ziel, dort zukunftsorientierten und wirtschaftlichen Ackerbau zu betreiben. Heute ist der Experimentalhof gleichzeitig auch Ort, der Kundschaft die eigenen Produkte unter Realbedingungen zu präsentieren.
Am Kněžmost Airstrip stand bereits ein Skoda Kodiac für mich bereit, mittels dem ich mich zunächst einmal auf den Weg zur gebuchten Pension machte.
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Durch den Wegfall des RigiTracs musste für den Übergang ein Schlepper aus dem Fuhrpark vor Eröffnung der Swiss Future Farm im Jahr 2018 reaktiviert werden. Dieser Bührer 6105 tat seinen Dienst zuverlässig im Vor-Swiss-Future-Farm Betrieb und hatte sich daher ein Bleiberecht in einer der Scheunen gesichert.
Über die Jahre natürlich immer wieder repariert und angepasst, ist der Traktor mittlerweile nicht mehr ganz serienmäßig und atmet zum Beispiel durch ein blankes Edelstahlrohr lautstark und ungebremst aus.
Vor allem im Betrieb mit dem Steinsammler unter Last ein wahrlich auditiver Hochgenuß.
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Trotz der Partnerschaft mit der AGCO hat die Swiss Future Farm immer wieder auch Schlepper anderer Hersteller zum Test im Fuhrpark.
So auch dieser RigiTrac SKH 150, der nun zum Ende der Testzeit noch einmal von den hauseigenen Mechanikern auf Herz und Nieren geprüft wird, bevor er zurück ans Werk geht.
Mir persönlich hat vor allem die Allradlenkung sehr gefallen.
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Mit dem Knoche Speedmax 560 ging es dann an den Stoppelsturz. Schritt 1 der Erntenachbereitung - oder Saatbettvorbereitung, ganz wie man es nimmt.
Das verhindert, dass nach der Ernte Feuchtigkeit aus dem Boden aufsteigt und oberflächlich verdunstet. Fachleute sprechen davon, den kapillaren Aufstieg oder die Kapillarwirkung zu unterbrechen. Außerdem soll das Getreide keimen, das nicht im Korntank des Mähdreschers gelandet ist, sondern mit Stroh und Unkrautsamen zurück auf den Acker kam. Zusammen mit den Unkrautsamen soll das Ausfallgetreide anwachsen, um es mit einem zweiten Stoppelbearbeitung mechanisch zu bekämpfen.
Da der RigiTrac anderweitig eingesetzt war, dieses Mal daher mit dem Valtra.