Servus
Heute was zur mittlerweile abgeschlossenen Stoppelbearbeitung. Das Gespann besteht aus einem John Deere 6195R, 6m Amazone Catros und 800kg Frontgewicht.
Der Schlepper ist Baujahr 2018 (deswegen auch der 100 Jahre Aufkleber und die LEDs in der Haube), in der Ultimate Version, also mit Autopowr Getriebe, CommandPro Fahrhebel, GPS Steuerung, 5-Säulen Kabine, vollem LED Lichterpaket, Verstellachse hinten und vielem mehr. Er ist auch leistungsgesteigert (wie jeder Schlepper auf dem Betrieb) und bringt am Motor ca. 275 PS, an der Zapfwelle ca. 10-15% weniger, durch den Leistungsverlust im Antriebsstrang.
Sein Aufgabengebiet erstreckt sich aufs Mähen, Scheibeneggen, den Transport und aufs Silowalzen...je nach dem, was eben so anfällt
Die betriebseigene Scheibenegge ist mit geriffelten Scheiben und Keilringwalze ausgestattet. Eingesetzt wird sie zur Stoppelbearbeitung, Einarbeitung von Zwischenfrüchten und zum Einarbeiten von Gülle/Gärrest.
Gefahren wurden 15-17kmh, so war eine gute Flächenleistung mit sauberem Arbeitsergebnis möglich. Wenn es die Felder zuließen, wurde im Winkel zur Saatrichtung gearbeitet, da so die Stoppelkämme besser herausgerissen werden und sich das Arbeitsbild deutlich verbessert. Gearbeitet wurde auf einer Tiefe von ca. 6-8cm, es sollte auch etwas Boden für die Zwischenfrucht da sein.
Warum wurde kurz nach dem Dreschen der erste Stoppelstrich durchgeführt? Hierfür gibt es folgende Gründe:
- Umbrechen der Stoppeln, außerdem kann so das Ausfallgetreide auflaufen
- Aufbrechen der Kruste, sodass Regenwasser besser in den Boden gelangen kann
- Abtrennen der Stoppeln, damit diese nicht wieder das Wasser aus dem Boden an die Oberfläche fördern können.
Insgesamt wurden 34,7 Hektar bearbeitet, nachfolgen als Zwischenfrucht wird entweder Weidelgras oder Ölrettich, je nach Standort.
Womit macht ihr eure Stoppelbearbeitung oder womit seid ihr momentan beschäftigt?
Soweit dazu, als nächstes gibts was zum Misttransport.
Schönen Abend
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