Servus
Jetzt das zweite Gespann beim Gärrest ausbringen, der 6210R mit dem Rekordia Profi MXL, mit 20 m3 Füllvolumen und 15m Schleppschuh.
Gefahren wurden wieder die Wiesen und Weidelgras Felder.
Ein Paar Infos zum Fass:
Aufgezogen sind die größtmöglichen Pneus mit 800er Breite, außerdem ist eine Reifendruckregelanlage installiert. So lässt sich bodenschonend mit wenig Luftdruck beim Ausbringen fahren, und auf der Straße mit gut aufgepumpten Reifen, um den Verschleiß zu senken.
Außerdem ist ist eine Zentralschmierung am Steuerkasten angebracht worden, um den Wartungsaufwand möglichst gering zu halten.
So ist das Fass eine wirklich schlagkräftige Maschine, wenn es darum geht, viel Material in kurzer Zeit auszubringen.
Zur Verteiltechnik: im Gegensatz zum Eckart hat dieses Fass nen Schleppschuhverteiler. Damit ist eine noch exaktere Gülleablage möglich, und man muss nicht darauf achten, dass kein Wind geht. Die Schleppkufen drücken sich zwischen die Pflanzen und bringen die Gülle direkt an den Boden, ohne Verschmutzungen oder Verätzungen an den Pflanzen zu verursachen. So werden auch die Stickstoffverluste reduziert, da die Gülle nicht ersrt durch die Luft geschleudert wird.
Die Nachteile dieses Systems sind zum einen der höhere Wartungsaufwand, die Kosten und das zusätzliche Gewicht, um andern aber auch die Ablage der Gülle in Streifen.
Dies widerspricht zwar etwas der exakten Ablage, allerdings zeigt sich in der Zeit nach der Ausbringung folgendes:
Die Güllebänder bleiben weiterhin sichtbar liegen, selbst bei einer ordentlichen Regenmenge sieht man beim nächsten Schnitt noch, wo die Schleppschuhe durchgelaufen sind. Dem ganzen lässt sich mit einem Arbeitsgang mit einem Striegel entgegenwirken, wobei die Trockenen Güllereste verteilt und eingekämmt werden.
Auf den Feldern ist dieser Nachteil nicht ganz so "schwerwiegend" wie auf den Wiesen.
Welches Verteilsystem ist denn euer Favorit?
Momentan bin ich bei der Bodenbearbeitung angelangt, die Maisfelder werden gepflügt. Die Kartoffelfelder wurden einmal mit dem Grubber gelockert und die Rückstände eingearbeitet, das soll anscheinend ausreichen.
Danach gehts bereits in die Aussaat, zuerst müssen Raps, Grünroggen und die Wintergerste in den Boden, später dann noch Triticale und der Weizen. Im Frühjahr dann Hafer und Mais noch, ebenso wieder ein Paar Kartoffeln....
Ich werd natürlich ein paar Bilder von den Arbeiten machen, der 4. Schnitt kommt ja auch noch, mit schöner Claas Technik
Die ersten Maschinen vom neuen Hersteller sind schon auf dem Hof eingetroffen, beispielsweise wurde der New Holland W190D durch einen Torion 1914 ersetzt.
So viel mal dazu, Grüße und bis bald
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