Die DX-Baureihe war als Nachfolger der Sechszylindermodelle der D-06er-Reihe 1978 vorgestellt worden. Ab 1980 folgten auch einige Vierzylindermodelle. Ab 1980 wurde sie von den Modellen der D-07er-Reihe um Zwei-, Drei- und Vierzylindermodelle nach unten ergänzt.
Die DX-Baureihe war die erste Traktorenbaureihe von Deutz-Fahr die auch mit Deutz-Fahr-Schriftzug verkauft wurde. Die Vorgängerbaureihe trug, obwohl Deutz das Unternehmen Fahr bereits 1975 übernommen hatte, nur den Schriftzug Deutz. Lackiert war diese Baureihe in Deutzgrün 74, das bereits beim D-06 ab 1974 verwendet wurde.
Das Aussehen war gegenüber der 06-Baureihe auch wesentlich überarbeitet. So besaßen sie eine neue trapezförmige Motorhaube mit einem bei einigen Modellen seitlich geführten Auspuffrohr und der dazu passenden Kabine vom Typ Mastercab, die, von der Kabine des Deutz INTRAC inspiriert, eine gute Rundumsicht erlaubte. Als Motoren kamen ausschließlich luftgekühlte Dieselmotoren von Deutz zum Einsatz, die teilweise auch über einen Turbolader verfügten.
1978 wurden die Modelle DX 85, DX 90, DX 110, DX 140, DX 160 und DX 230 vorgestellt. Zusätzlich dazu gab es mit den Modellen DX 36 V, 50 V und 55 V auch Plantagenschlepper, die gemeinsam mit Agrifull entwickelt wurden. Es folgten 1980 die Modelle DX 80, DX 86, DX 92, DX 120, DX 145 und DX 250. Viele Modelle dieser ersten DX-Baureihe besaßen das neue TW 90er-Getriebe, bei den Modellen ab 200 PS kamen jedoch Getriebe von ZF Friedrichshafen zum Einsatz.
1984 wurden dann alle bisherigen DX-Modelle durch eine neue überarbeitete DX-Reihe abgelöst, deren Nummerierung sich aus einer Ziffer (die meist der Zylinderzahl entsprach) und einer durch einen Punkt abgesetzten zweistelligen Ziffernfolge zusammensetzte.
Die Modelle der DX-Baureihe wurden, nachdem Deutz den US-amerikanischen Landmaschinenhersteller Allis-Chalmers übernommen hatte, unter dem Markennamen Deutz-Allis auch in den USA verkauft.
Die Nachfolgebaureihen (AgroStar, AgroPrima und AgroXtra) verwendeten weitgehend dieselben Komponenten wie die DX-Reihe. (Quelle Wikipedia)